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Energie und Thermografie Centrum Hamburg GmbH in der Presse und im TV

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Unterwegs mit Energie-Effizienz-Expertin Jennifer Kreibich

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ETC in der Presse

Die Zeit (vom 09.08.2013)

Dämmen, isolieren, abdichten Wer im Winter Heizkosten sparen will, muss im Sommer sanieren. Energieberater sind deshalb derzeit gefragt wie nie. Catalina Schröder hat eine von ihnen begleitet. VON CATALINA SCHRÖDER

Dichter Frühnebel hängt über den Vorgärten der Wohnsiedlung im Hamburger Norden, als Energieberaterin Jennifer Kreibich ihren silbernen Kombi vor dem Haus ihres ersten Kunden parkt. Kreibich nimmt einen Notizblock und einen Kugelschreiber aus dem Handschuhfach, wirft einen kurzen Blick in den Rückspiegel und steigt aus dem Auto. Aus dem Kofferraum holt sie einen Koffer mit einem Feuchtigkeitsmesser. In ihren Turnschuhen, den dunklen Jeans und der schwarzen Fleecejacke sieht sie aus wie eine, die zupacken kann und keine Angst vor Dreck hat.

Eine wichtige Voraussetzung für ihren Job: Als Energieberaterin klettert sie auf der Suche nach undichten Fenstern und feuchten Wänden ständig auf die Dachböden ihrer Kunden und steigt in muffige Heizungskeller hinab. Kreibich ist 28 Jahre alt, hat Bausanierung studiert und ist seit fünf Jahren Geschäftsführerin des Energie und Thermografie Centrum Hamburg. Sie mag es, wie ein Detektiv jedes Detail eines Hauses zu untersuchen und die Stellen zu enttarnen, die hohe Heizkosten oder Schimmel verursachen. Und sie ist fasziniert davon, wie mit neuer Heiztechnik auch alte Häuser immer hochwertiger aufgerüstet werden können. "Es gibt kaum eine Branche, in der sich die Technik so schnell verändert", sagt Kreibich. Energiekosten stiegen um 84 Prozent Energieberater wie sie sind momentan extrem gefragt. Laut Bundesverband der Gebäudeenergieberater, Ingenieure und Handwerker (GIH) stieg die Zahl ihrer Aufträge im vergangenen Dreivierteljahr um rund 15 Prozent. Grund dafür sind die steigenden Energiepreise: Nach einer Hochrechnung des Bundesverbands der Verbraucherzentralen von Ende Februar muss eine Durchschnittsfamilie in diesem Jahr insgesamt rund 5.079 Euro für Benzin, Heizöl und Strom ausgeben. Vor fünf Jahren waren es noch 3.718 Euro, das sind 34 Prozent weniger. Vergleicht man die heutigen Ausgaben mit dem Jahr 2000, sind die Kosten sogar um knapp 84 Prozent gestiegen.

Für viele Privathaushalte und Unternehmen ist das eine starke Belastung. Auch Hauseigentümer Jens Krause beschäftigt seit Monaten die Frage, wie er die Energiekosten seines Hauses in den Griff bekommen kann. Die rot geklinkerte Doppelhaushälfte im Hamburger Norden ist seit 27 Jahren sein Zuhause. Als Grundschüler zog er mit seinen Eltern ein, heute wohnt der Wirtschaftsingenieur hier mit seiner Frau und drei Kindern. Von Energieberaterin Jennifer Kreibich erhofft er sich Vorschläge, wie seine Familie künftig sparen kann. "Wir wollen etwas machen, ohne Geld zum Fenster rauszuwerfen", sagt Krause. Jeder kann Energieberater sein Energieberatungen kann in Deutschland grundsätzlich jeder anbieten, der Beruf ist nicht geschützt. Qualifizierte Berater findet man bei Organisationen und Verbänden, die eigene Zertifikate vergeben. Dazu gehören die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Deutsche Energieagentur (Dena), das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa), viele Verbraucherzentralen und Handwerkskammern. Berater mit einem dieser Zertifikate sind meistens Ingenieure oder haben wie Jennifer Kreibich Bausanierung studiert. Ihr Unternehmen hat alle genannten Zertifikate – ein Grund für ihre gute Auftragslage. "Auch ein Dachdecker kann eine Beratung anbieten", erklärt Peter Britz, Professor für rationelle Energieverwendung an der Fachhochschule Hamm-Lippstadt. "Vermutlich wird er aber nur Vorschläge zur Sanierung Ihres Daches machen und nicht auf Ihre Heizung, die Fenster oder die Außenwände schauen." Wenn Kreibich einen Kunden besucht, schaut sie sich zunächst das ganze Haus an. Vom Keller bis zum Dachboden misst sie die Feuchtigkeit in den Wänden, prüft, ob Heizungsrohre gut isoliert sind und sucht an Türen, Fenstern und dem Dach nach schlecht abgedichteten Stellen und Schimmel.

Für den Rundgang mit Jens Krause steckt sie den Feuchtigkeitsmesser griffbereit in die rechte Tasche ihrer Fleecejacke. In der linken Hand hält sie den Block, auf dem sie alle Schwachstellen notiert. Los geht es im Keller: Die Heizung stammt noch aus dem Baujahr, 27 Jahre ist sie alt. Eine moderne Anlage würde weniger Energie verlieren und Heizkosten sparen. Einen Raum weiter, im Wäsche- und Werkkeller, entdeckt Kreibich Schimmel an den Wänden. "Die Wand ist nicht gut genug gedämmt", sagt sie und fährt mit der Hand an der Wand entlang. Im Erdgeschoss geht viel Wärme über die Türen verloren: Oberhalb der Terrassentür strömt Luft ins Wohnzimmer; durch eine poröse Gummidichtung an der Haustür kommt ebenfalls kalte Luft ins Haus. Im ersten Stock findet Kreibich Schimmel an der Badezimmerdecke. Mit Jens Krause klettert sie durch eine Luke in der Schlafzimmerdecke auf den Dachboden und entdeckt mehrere schlecht abgedichtete Stellen an den Dachpfannen. Auch die Decke zwischen Obergeschoss und Dachboden ist schlecht isoliert. Nach rund anderthalb Stunden hat Kreibich das gesamte Haus inspiziert und den Zettel auf ihrem Block fast vollgeschrieben. Überrascht ist sie von der langen Liste nicht: "Dafür, dass das Haus schon 27 Jahre alt ist, sind das normale Mängel." In einem Gutachten wird sie diese nun zusammenfassen und für Jens Krause ausrechnen, mit welchen Sanierungen er am meisten Energie und Geld sparen kann. Energieberatungen kosten in Deutschland zwischen 500 und 800 Euro und können zur Hälfte vom Staat gefördert werden. Einen entsprechenden Antrag kann man beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle stellen. Jens Krause zahlt für seine Beratung durch die Förderung nur 400 statt 800 Euro. In den vergangenen sechs Jahren wurden deutschlandweit rund drei Millionen Wohnungen mit staatlicher Unterstützung energieeffizient saniert oder neu gebaut. In den nächsten acht Jahren will die Bundesregierung jedes Jahr noch einmal 1,8 Milliarden Euro für energieeffizientes Bauen und Sanieren ausgeben.

Die Förderung können Haus- und Wohnungsbesitzer bei der KfW beantragen. Gute Berater bleiben bis zum Ende der Sanierung Peter Britz von der Fachhochschule Hamm-Lippstadt, rät Haus- und Wohnungsbesitzern zu einer Energieberatung, wenn sie den Eindruck haben, dass ihre Energiekosten extrem gestiegen sind und sobald sich Schimmel oder Pilze bilden. Wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, bevor man einen Altbau saniert, eine Heizungsanlage erneuert oder ein neues Haus baut, kann sich eine Beratung ebenfalls lohnen. "Gute Berater erklären auch, welche Fördergelder Sie beantragen können und helfen Ihnen dabei. Im Idealfall begleiten sie ihren Kunden, bis die Sanierung fertig ist", sagt Britz. Jens Krause will nach der Beratung einen Teil des Hauses sanieren: Als erstes hat er die Türen und Fenster im ganzen Haus neu einstellen lassen, damit es nicht mehr so stark durch die Ritzen zieht. Die Decke zwischen Obergeschoss und Dachboden will er besser dämmen lassen, ebenso das Dach. Rund 5.000 Euro muss er vermutlich dafür ausgeben. Vor dem nächsten Winter will er eine neue Heizung einbauen lassen. Kosten: zwischen 6.000 und 7.000 Euro. Das ist viel Geld, doch Krause hofft, dass er dadurch künftig jedes Jahr mehrere Hundert Euro Energiekosten sparen wird. Jennifer Kreibich hat trotz ihres vollen Terminkalenders parallel zu ihrem Job gerade eine Weiterbildung begonnen: Per Fernstudium macht sie ihr Diplom zur Energiemanagerin. Damit will sie dafür sorgen, dass ihre Auftragsbücher auch in Zukunft voll bleiben.Klicken Sie auf diesen Text, um ihn zu bearbeiten.

Der Grundeigentümer Verband im Nov. 2010

Energieberatung staatlich gefördert!

Viele Eigenheimbesitzer denken über mögliche Sanierungen und Modernisierungen Ihrer Immobilie nach, doch welche Maßnahmen sind wirklich sinnvoll und was werden diese ungefähren Kosten? Da gibt es nur eine Möglichkeit: - Die staatlich geförderte Energieberatung von einen unabhängigen und Fachkompetenten Energieberater- Für Hausbesitzer ist der Energieberatungsbericht eine Orientierungshilfe und ein optimaler Einstieg in die energetische Modernisierung ihres Gebäudes. Denn er weist die Mängel des Hauses auf und zeigt, mit welchen wirtschaftlichen Maßnahmen die Energiebilanz verbessert werden kann und ist sogar bei der Inanspruchnahme der staatlichen Förderungen unabdingbar. Hausbesitzer können von der Firma ETC Energie und Thermografie Centrum Hamburg GmbH durch Fachkompetenz und günstigen Preisen nur profitieren, selbstverständlich erhalten Sie dort auch eine Beratung und Hilfestellung bei der Beantragung von Förderungsmöglichkeiten. Lassen Sie sich Telefonisch vorab beraten unter 040 679 999 97. Kleiner Tipp: Ende Oktober startet die Thermografie (Wärmebilder) wieder. Gerade bei bereits durchgeführten Sanierungen, eine einzigartige Möglichkeit Garantieansprüche zu nutzen. Im Sektor Bau sind alle Thermografen mehrfach ausgezeichnet worden sind.